Das Leben beherbergt oft seltsame Überraschungen und auch sehr langweilige Abschnitte.
Vor allem des letztere trifft auf den in einem Vorort, namens Mabase, lebenden Jungen Naota zu. Sein Leben ist eintönig und langweilig, sein Vater ist ein notgeiler Typ der eine doch recht anzügliche Zeitschrift vertreibt und erstellt, sein Großvater ist ein Pensionierter Bäckermeister und auch ein sehr seltsamer Typ.
Naotas Bruder ist ein Baseballspieler und ist in die USA ausgewandert um Profibaseball zu spielen, das macht Naota stolz aber auch etwas traurig.
Mamimi ist die ehemalige Freundin von Naotas Bruder und sieht ihn als Ersatz und macht ihm auch ständig sehr zweideutige Angebote, sie kann die Vergangenheit nicht wirklich los lassen. Ansonsten ist das Leben von Naota eigentlich sehr eintönig, bis eines Tages eine verrückte und etwas merkwürdige Person auftaucht um ihn nichts ahnend mit einer Vespa zu überfahren.
Ja, mit einer Vespa, gelb, klein aber oho. Während Mamimi das ganze eigenartiger weise Fotografiert, legt er eine harte Landung hin, um kurz darauf noch einmal eine schöne rechte mit einer Bassgitarre zu kassieren. Doch wer schwang die Gitarre, die seltsame Vespabraut. Kurz darauf düst sie davon und Naota hat ein großes Problem. Die Beule an seinem Kopf scheint nicht normal, so wachsen ihm, seit dem Zusammenstoß mit der Gitarre, nun ständig Roboter aus dem Kopf, ja aus dem Kopf.
Doch das soll nicht sein einziges Problem gewesen sein, denn kaum zu Hause angekommen, muss er feststellen, das die Vespabraut mit bei ihm eingezogen ist. Sein Vater hat sie als Haushaltshilfe eingestellt, nachdem er selbst angefahren wurde. Nun beginnt das Chaos erst recht, nicht nur das sie sich als Haruko vorstellt, sie macht auch noch seltsame Annäherungsversuche um an Informationen über Medical Mecenica zu bekommen.
Eine vor dem Ort ansässige Firma, die angeblich medizinische Geräte herstellen. Des weiteren sei sie eine Außerirdische, wie sie selbst sagt, das nimmt ihr Naota nicht ab und denkt sich da lieber seinen Teil. Doch eines muss er erschreckend fest stellen. Seitdem sie bei ihm wohnt, steht sein Leben Kopf, ein chaotisches Erlebnis jagt das nächste und eine Peinlichkeit folgt auf die letzte.
Doch was hat Haruko wirklich vor und wieso wachsen ihm Roboter aus dem Kopf? Das sind Fragen die nicht nur Naota beschäftigen, sondern auch die Zuschauer dieser wirklich durchgeknallten Animeserie.
Naota, der unfreiwillige Held der 6-teiligen Animeserie aus dem Hause Gainax ist schon eine arme Sau, nicht nur das ihm ständig die seltsamsten Roboter aus dem Kopf sprießen, nein, auch Haruko raubt ihm den letzten Nerv. Sie tanzt halb nackt in seinem Zimmer rum und scheint sich mit seinem Vater zu vergnügen. Da kann man schon mal ein wenig durchdrehen.
Diese Animeserie lässt sich auch nicht wirklich zu einem Genre zuordnen, nicht nur das hier bekannte Anime aufs Korn genommen werden (NGE und Hamtaro sind da nur einige) nein, auch div. Zeichentrickserien werden hier parodiert, unter anderem South Park.
Fazit
FLCL verbindet all das was wir schon immer in einem Anime sehen wollten, Romantik, Humor, SciFi, Fanatsy und noch mehr. Hier treffen die Fronten aufeinander, hier wird man einfach Furi Kuri. Man kann sich dem Blödsinn einfach nicht entziehen. Gut animiert und schön gezeichnete Charaktere in den komischsten Situationen, machen die Serie zu einem Lacherkracher der Extraklasse. Der Anime ist so blöd das er schon wieder cool und kultig ist. Das dachten sich wohl auch die Macher des Anime. Sie fanden ihr Werk nämlich so krank und doch so cool das sie es glatt Fooly Cooly tauften, so entstand dann auch die wenig aussagekräftige Kurzfassung „FLCL“- unter den Fans auch Furi Kuri genannt.
- Genre: Comedy/SciFi
- Entstehungsjahr: 2000
- Typ: Serie
- Regie: Kazuya Tsurumaki
- Charakterdesign: Yoshiyuki Sadamoto
zur DVD/Blu Ray
- Sprachen: japanisch, deutsch DD 2.0
- Untertitel: deutsch
- Extras: Charaktere / Staff / Originalfassung