Prison School


Oh ja. Die Schulzeit, gerade in den Oberstufen recht pubertär und doch irgendwie witzig aber auch mit einigen Problemen behaftet. Wie sehe ich aus? Sieht man den Pickel? Bekomme ich eine Freundin? Wann werde ich wohl den ersten Sex haben? Ja, das und viele weitere Fragen beschäftigen da doch viele (zu meiner Zeit war ja die „Bravo“ das heilige Heft der Hilfe). Doch was macht man als Schüler, wenn man komplett neu an eine Schule kommt, anders ist und auch nicht zu den anderen Mitschülern gehören kann? Man versucht sich irgendwie natürlich anzupassen, was allerdings nicht immer ganz einfach ist. Ähnlich ergeht es ja den fünf Jungs im Anime Prison School, allerdings ist hier eine andere Art der Anpassung nötig, welche aber nicht möglich ist. Warum das so ist? Erfahrt jetzt einfach mehr, ich schaue mit euch mal unter die Min iröcker der Mädels.

Eine Schule mit Regeln
Die Hachimitsu- Oberschule ist ursprünglich ein Ort voller Zucht und Ordnung, eine Schule an der die absolute Disziplin Vorrang hat. Das liegt vor allem daran, dass die Hachimitsu- Oberschule ursprünglich eine reine Mädchenschule war, doch seit geraumer Zeit ist die Schule nun eine gemischte Schule. Nun dürfen sich auch Jungen an der Schule einschreiben und genau das haben auch fünf männliche Schüler getan. Das Motiv ist klar: endlich ein Mädchen klarmachen und ein wenig Spaß haben aber irgendwie scheint es alles anders zu kommen als geplant.
Kiyoshi Fujino, Takehito „Gakuto“ Morokuzu, Jōji „Joe“ Nezu, Reiji „André“ Andō und Shingo Wakamoto sind einfache Oberschüler, die sich an der Hachimitsu- Oberschule eingeschrieben haben und natürlich auf das ein oder andere Abenteuer hoffen, schließlich wissen sie um die Vergangenheit der Schule.

Was sie allerdings noch nicht wissen, an der Schule gelten harte Regeln, doch sollen sie bald mit den Regeln in Konflikt kommen.
Während nämlich Kiyoshi eine interessante Bekanntschaft mit seiner Mitschülerin Chiyo Kurihara macht. Die anderen Jungs wundert das, ist doch Fujino eher schüchtern und nicht wirklich leicht zugänglich. Eines Abends fassen die anderen vier Jungs einen Plan, sie wollen in die Mädchenumkleide spannen. Dank moderner Technik ist das natürlich kein Problem, leider geht dabei einiges schief und Kiyoshi landet plötzlich unfreiwillig in dem Mädchenbad und die anderen werden von einer Art Schulpolizei aufgegriffen und selbst der verirrte Kiyoshi wird festgesetzt.
Aufgegriffen werden die Jungs von dem geheimen Schülerrat und die sind weniger begeistert von dieser Spanneraktion. Doch statt sie der Schule zu verweisen, sperren sie alle fünf Täter in einen, auf dem Schulgelände befindlichen, kleines Gefängnis und müssen dort nun einen Monat in Haft verbringen. Natürlich kommt zu Strafe noch harte Arbeit dazu, denn umsonst ist nicht mal der Knast.
Überwacht wird das Ganze vom Schülerrat, der sich aus der gut bestückten Meiko Shiraki (sie hat einen ausgeprägten Domina- Komplex und hat immer eine Reitgerte und ihre wirklich knappen Outfits im Gepäck), der kampfkunsterprobten Hana Midorigawa und der Rabenfreundin Mari Kurihara (sie ist die Chefin des Schülerrats) zusammen. Sie sorgen auch für die Bestrafung der fünf Jungs, sie werden dabei getreten, geschlagen, angespuckt und müssen einfach niedrigste Arbeiten erledigen. Kurioser weise finden das einige von ihnen gar nicht so schlimm, bekommen sie doch auch tiefe Einblicke, gerade bei Meiko gibt es immer viel zu sehen und das liegt auch an ihrem wirklich üppigen Vorbau.
Auch sonst lässt man hier fast keinen Fetisch aus, da sind Schläge, knappe Outfits, tiefe Einblicke und andere Fetische immer wieder an der Tagesordnung. Einen ganzen Monat müssen die Jungs in diesem Gefängnis verbringen, werden sie bei einem Fluchtversuch erwischt, verlängert sich die Zeit um einen weiteren Monat. Wiederholt sich die Flucht noch mal, fliegen sie von der Schule. Harte Regeln also, doch Kiyoshi muss auf jeden Fall raus, denn er hat noch ein Date, also setzt er alles daran seine Flucht vorzubereiten, natürlich darf nicht auffallen, dass er fehlt. Es wird kompliziert, gefährlich und irgendwie auch sexy. Doch auch der Direktor der Schule hat so sein freizügigen Geheimnisse. Die Prison School wartet auf euch…

zum Anime
Der Anime aus dem Jahre 2015 basiert auf der gleichnamigen Mangaserie von Akira Hiramoto, die Regie führte Tsutomu Mizushima und produziert wurde die 12teilge Animeserie von J.C. Stuff. Natürlich stehen bei diesem Titel der Fanservice und die eindeutig sexuellen Andeutungen im Vordergrund, die kleine Story im Hintergrund bildet dabei das Alibi für diesen Anime bzw. Mangatitel. Natürlich ist auch die Musik wichtig, diese wurde von Kōtarō Nakagawa komponiert. Der Vorspanntitel ist Ai no Prison und der Abspanntitel Tsumibukaki Oretachi no Sanka, beide Titel wurden von den Kangoku Otok (die fünf männlichen Hauptdarsteller) eingesungen. Die 12 Folgen der Animeserie wurden vom 11. Juli bis 26. September 2015 nach Mitternacht (und damit am vorigen Fernsehtag) auf Tokyo MX erstausgestrahlt.
Hierzulande hat Nipponart die Recht an dem Anime und bringt ihn als deutsch synchronisierte Fassung in die deutschen Wohnzimmer. Der Manga erscheint seit dem Jahr 2015 bei Egmont Manga.

Fazit
Prison School ist die Art Anime, welcher vor allem feuchte Träume verursacht. Die komplette Story ist an den Haaren herbeigezogen und dient als Alibi, das ist aber in diesem Genre vollkommen normal und auch ok. Der Humor kommt auf jeden Fall nicht zu kurz und auch die ein oder andere Prügeleinlage ist mit dabei. Alles in allem ein platter aber durchaus gelungener Mix aus Comedy und Erotik. Für Fans des „Fanservices“ gibt es durchaus reichlich zu sehen, da sind zum einen die vielen Schlüpferblitzer und natürlich die ausufernden Oberweiten einiger Frauen. Es wird also reichlich feucht, reichlich schräg und wirklich unterhaltsam, wer mehr will, sollte etwas Anderes schauen. Den anderen Lesern hier, kann ich Prison School einfach empfehlen, denn auch die deutsche Version geht hier vollkommen in Ordnung und kann sich durchaus hören lassen, einige der Sprecher hatten wohl auch hörbar spaß bei der Arbeit.

 

wir danken nipponart für das Rezensionsexemplar

 

  • Genre: Ecchi/Comedy
  • Entstehungsjahr: 2015
  • Typ: Serie
  • Regie: Tsutomu Mizushima
  • Charakterdesign: –

zur DVD/Blu Ray

  • Sprachen: japanisch, deutsch DD 5.1/japanisch PCM 2.0, deutsch DTS HD MA 5.1
  • Untertitel: deutsch
  • Extras: Booklet, Sticker

Prison School

7.9

Gesamtwertung

7.9/10

Pro

  • gute deutsche Synchronisation
  • coole Inszenierung
  • kurzweilig
  • viele große Oberweiten 🙂
  • witzig verpacktes Ecchi

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