Ikki Tousen: Great Guardians


Vor einem Jahr dachten wir noch, es würde nicht so kommen und doch ist es passiert. Nach „Ikki Tousen“ und „Ikki Tousen- Dragon Destiny“ dachten wir alle der Krieg geht nie zu ende. Doch nun in Great Guardians werden wir eines besseren belehrt. Aber auch der Anime selbst hat natürlich den Weg nach Deutschland gefunden und ist seit geraumer Zeit nun auch bei uns über Anime Virtual zu bekommen.

Der Frieden eine zarte Blume, doch in der Kantô- Region ist diese Blume voll erblüht und es herrscht tatsächlich Frieden zwischen den Schulen und deren Anführern. Die Kämpfe sind vorbei und wenn diesen sie nur den  Trainingszwecken, zudem führen viele Kriegerinnen und Krieger mittlerweile ein normales Leben und gehen auch wieder recht normal zur Schule.
Da ist zum einen Hakufu Sonsaku die Anführerin der Nan’yô- Schule, sie versucht sich mit Minijobs eine Trip zu Kämpfen auf der ganzen Welt zu verdienen und tritt dabei auch immer wieder gern ins Fettnäpfchen. Doch mit der Hilfe ihrer Freunde, wie auch Shûyu Kôkin, versucht sie ihr Ziel zu erreichen und stößt promt auf ein neues Problem. Eines Tages steht ein Mädchen vor ihr, das während sie selbst mit fast freiliegenden Möpsen da steht, welches behauptet ihrer Schwester zu sein, ihr Name Sonken Chûbô. Das haut die hübsche Hakufu aus allen Latschen, ist die kleine doch gar nicht so klein und zudem auch recht intelligent.

Doch die Verwunderungen gehen weiter, denn die sexy Augenklappenträgerin Ryomô Shimei findet die tot geglaubte Ryofu Hôsen ohnmächtig auf der Straße. Eigentlich ist sie tot, denn bei einem Kampf gegen den finsteren Herrscher Tôtaku wurde sie getötet. Doch nach dem erwachen aus ihrer Ohnmacht hat die süße Ryofu keine Erinnerung an ihr früheres Leben und verschwindet bei einer  Unachtsamkeit von ihrer „Pflegeschwester“ Ryomô.
Auch die etwas heißblütige Kan’u Unshô hat ein leichtes Problem und gibt ihrer Umgebung echt Rätsel auf, denn sie scheint ständig in Gedanken versunken. Kein Wunder klebt sie doch an den Lippen von Ryûbi Gentoku, denn bei jeder Begegnung mit ihr versinkt sie in erotischen und schmutzigen Fantasien, diese haben alle auch mit Ryûbi zu tun. Kan’u ist auch krankhaft eifersüchtig und sorgt so auch ständig für Ärger, steht aber auch nicht zu ihrer Leidenschaft und ihren Gefühlen.
Zu allem Überfluss wird auch noch die neue Schwester von Hakufu entführt, doch es gelingt sie nach einigem Ärger, wieder zu befreien und sie unbeschadet nach hause zu bringen.
Das sollen aber nicht die einzigsten Probleme gewesen sein…

Doch die zentrale Frage bleibt, was ist mit der tot geglaubten Ryofu und was hat es mit der angeblichen Schwester von Kakufu? Sind das alles Vorboten eines neuen Kampfes oder steckt noch etwas anderes dahinter?  Wird der Kampf zwischen den Clans noch einmal erwachen, werden die Krieger ihre alten Rivalitäten wiederbeleben?

Fragen über Fragen und hier werden wir die Antwort nicht geben. Eine Frage die uns aber auch noch mit beschäftigt: Wird Kan’u ihre Gefühle offenlegen? Das ist vor allem sicherlich für unseren männlichen Leser interessant. Wir verraten hier nichts…

zum Anime
Ikki Tousen- Great Guardians ist wieder einmal unter der Regie von Koichi Ohata entstanden und das Charakterdesign stammt wie schon vom Vorgänger von Rin Shin (I‘‘s Pure). Zudem basiert die dritte Staffel der Serie nur noch sehr locker auf den „Chroniken der Drei Reiche“.  Auch das Charakterdesign ist noch etwas anderes geworden, so hat man den Eindruck, dass die Oberweite der Protagonisten noch einmal gewachsen ist. Es gibt noch mehr Schlüpfer zu sehen und auch die Oberweite ist noch freizüger zu sehen. Der Soundtrack ist gut gewählt und geht super ins Ohr gerade das Ending von Rio Asaba „shape of shadow“. Das 2008 produzierte Werk ist die Fortsetzung der beiden ersten Staffeln und setzt nur locker auf deren Grundstory auf, führt aber ansatzweise diese fort.

Fazit
Great Guardians kann sich animationstechnisch echt sehen lassen, die Animationen wirken flüssig und die Qualität stimmt. Auch die Charaktere sind gut gelungen und wirken noch reifer und auch attraktiver. Doch nun kommt das große aber, die Story, an der wurde diesmal nicht nur gespart sie ist fast weg. Die locker flockig erzählte Geschichte ist zwar unterhaltsam aber auch recht platt, so bleiben nur die coolen Kämpfe, die witzigen Slapstick Einlagen und die wirklich hübschen Mädels, welche ja nicht mit den Reizen geizen. Nicht nur mehr Action und Humor, nein vor allem noch mehr nackte Haut ist hier zu bewundern. So viel davon gab es bisher noch nie in dieser Serie, wir finden das nicht unbedingt so negativ aber die kaum vorhandene Story rückt da noch weiter in den Hintergrund. Gut der Anime wurde auf Grund des Erfolges auch noch weiter produziert und zielt genau auf diese Zuschauer an aber ein wenig Story wäre gut gewesen. So reicht Ikki Tousen- Great Guardians leider nicht an seine Vorgänger heran. Aber und das schätzen wir, der Unterhaltungswert stimmt, so viel Humor gab es in den Vorgängern nicht. Der gute Unterhaltungswert täuscht nicht über die dürftige Story hinweg. Doch den Fans wird es gefallen, die Möpse sind beweglicher und nackter denn je.

 

wir danken Kazé für das Rezensionsexemplar

 

  • Genre: Action/Ecchi
  • Entstehungsjahr: 2008
  • Typ: Serie
  • Regie: Koichi Ohata
  • Charakterdesign: RIN-SIN

zur DVD

  • Sprachen: japanisch, deutsch DD 2.0
  • Untertitel: deutsch, polnisch
  • Extras: Trailer, Booklet

Ikki Tousen: Great Guardians

7.8

Gesamtwertung

7.8/10

Pro

  • coole Inszenierung
  • kurzweilig
  • viel Fanservice
  • für Ecchi- Fans

Kontra

  • platte Geschichte

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