Midori no Hibi


Stellt euch vor ihr habt keine Rechte Hand mehr, nein nicht so, sondern ihr habt dann auf einmal eine kleine Frau als Hand. Wie das gehen soll? Keine Ahnung, fragt lieber Sawamura Seiji, er weiß es besser. Denn er ist der Hauptdarsteller von Midori no Hibi.

Oh man, Sawamura Seiji hat ein Problem. Er ist ein „Schläger“, er setzt sich immer für die Schwächeren ein und ist leider bei den Mädchen auf seiner Schule nicht gerade beliebt. So ist der sonst so sichere Sawamura, wenn es um Frauen geht eher schüchtern. „…willst du mit mir gehen…?“ „…nein, ich hab schon jemand anders…/…lass uns Freunde bleiben…“
Wer kennt das nicht. So fragt er sich doch, nach vielen einprägsamen „Allein-Erlebnissen“, ob er das ganze Schuljahr alleine sein wird.
Woran liegt das wohl, na ja Sawamura Seiji ist an seiner Schule als „Mad Dog“ bekannt. Seine recht Hand ist, nach eigener Angabe die Hand des Teufels. So hat er natürlich den Ruf als Schläger, vor allem bei den Mädchen, weg. Das beschert ihm leider immer wieder ein Korb nach dem anderen. So fühlt er sich nun einsam und fühlt sich deprimiert..
Mit diesem Gefühl im Bauch schläft er ein. Tags darauf bekommt Seiji den nächsten Schock. In Träumen versunken, brabbelt er die Frage raus „…willst du meine Freundin sein…?“, doch seine Frage bleibt nicht unbeantwortet, denn es haucht ein deutliches JA! Aus irgendeiner Ecke. Erst nimmt er an, er hätte sich das eingebildet, denn die Katze auf seinem Fenstersims kann nicht sprechen. Da reibt er sich die Augen aus und stellt etwas seltsames fest. Er hat ein Mädchen an seiner Hand. Nach wildem umherrennen in seiner Wohnung und einem kleineren Gespräch, stellen beide fest- irgendwie sind sie etwas verwachsen. Keiner von Beiden kann sich erklären wie das passieren konnte.

So stellt sich auch heraus das sie ein Mädchen ist, was sich in ihn verliebt hat und das seit dem sie ihn das erste mal gesehen hat. Sie stellt sich als Midori vor und stellt ab nun die Hand von Seiji dar. Bloß wie will er mit einem Mädchen als Hand sein Image behalten? Wo ist denn Midori denn als Person hin? Was noch viel Nervenaufreibender ist, ist die Frage: Was für Kleider zieht sie denn nun an? Auch hier kommt Seiji in Bedrängnis, Kleider in Puppengröße? Als Mad Dog in einen Puppenladen, dann noch von Midori ständig verehrt werden? Ohwei das ist für ihn ein Problem.
Doch bei den beiden ist nie wieder etwas normal. So begeben sich beide auf die Suche nach einer Lösung des Problems. Doch werden sie gemeinsam einen Ausweg finden? Werden sie zusammen finden und ein Paar werden, genau so wie es sich Seiji eigentlich immer vorgestellt hat? Wir werden sehen, denn wir wollen ja nicht zu viel Verraten.

Fazit
Hmm, was ist das nun für ein Anime? Sagen wir mal so, es ist witzig, irgendwie auch romantisch und total chaotisch. Also, Slapstick ohne Ende, mit viel Charme und ohne wirklichen Tiefgang aber es gibt eine kleine Dramatik, lasst Euch da aber überraschen. Dieser Anime weiß einfach nur zu unterhalten, es kann gelacht werden in fast jeder Szene. Vor allem, wenn Seiji einen auf Ernst macht, um anschließend gleich wieder in Gefühlen zu zerfließen. Diese Anime zum gleichnamigen Manga ist einfach eine unterhaltsame Serie ohne viel Anspruch. Dafür kann man einfach mal reinschauen und sich totlachen. Für alle Fans des Genres ein absolutes muss, denn wer schon Slayers, Ranma und Ouran High School Host Club cool fand, wird diesen Anime wohl auch ganz schnell lieben. Wer aber mehr Anspruch erwartet ist hier etwas falsch.

 

  • Genre: Comedy/Romance
  • Entstehungsjahr: 2000
  • Typ: Serie
  • Regie: Tsuneo Kobayashi
  • Charakterdesign: –

8.1

Gesamtwertung

8.1/10

Pro

  • schön durchgeknallt
  • etwas romantisch...
  • die Gags sitzen

Kontra

  • ...leider teile sehr schnulzig

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