Pokémon Rangers: Spuren des Lichts


Der Pokémon-Hype liegt ja nun schon eine ganze Weile zurück, doch die Pokémon sind einfach nicht tot zu kriegen. Was für die einen ein Segen ist, ist für andere eher ein Fluch. Doch nichts täuscht darüber hin weg, dass die RPGs aus dem Pokémon-Universum immer wieder gut gemacht sind und sogar überzeugen können. Doch wie sieht es nun mit dem dritten Ableger der „Rangers“ Serie aus, kann das Spiel überhaupt noch überzeugen?

Story
Ihr seid als Pokémon Ranger diesmal in der Umgebung von Oblivia unterwegs und werden auf einem Flug von unbekannten Pokémon-Jägern angegriffen. Dabei stürzt ihr ins Meer und werden an einer kleinen Insel angespült. Nun beginnt euer Abenteuer, denn die finsteren Gestalten, welche euch aus den Wolken befördert haben wollen die Welt ins dunkle stürzen. Dazu benötigen sie die Kraft der Pokémon, dabei jagen sie alle und nehmen sie per Fangstrahler gefangen um auch gleich wieder zu verschwinden. Das versetzt nicht nur die Pokémon in Angst und Schrecken, sondern lässt auch die Bewohner der Inseln nicht kalt. Ihr bekommt den Auftrag dem ganzen auf den Grund zu gehen und die so genannten Pokénapper auf zu halten und den Fall zu lösen. Dabei bekommt ihr Hilfe von einem Ukulele spielenden Pichu, welches euch mit bis zu sieben weiteren Pokémon durch die Welt begleitet. Dabei sind selbst Zeitreisen und Tauchfahrten auch Bestandteil vieler Missionen. Ihr müsst die Pokénapper aufhalten und den Frieden in Oblivia wieder herstellen, gelingt es euch nicht, stürzt die Welt ins Dunkel…

Wie spielt sich das neue Rangers?
Eigentlich spielt es sich wie schon seine Vorgänger gewohnt gut, mit dem Steuerkreuz könnt ihr euch durch die Umgebung begeben und mit dem Touchpen auf den Touchbildschirm fangt ihr eure Pokémon oder bestreitet kämpfe mit ihnen. Dabei erhöht sich der Energielevel eures FanComs immer nach geraumer Zeit, es handelt sich dabei um eine Art Lebensanzeige. Leider kommt im Einzelspieler dabei keine wirklich große Motivation mehr auf, gerade auf Dauer wirkt das Spielprinzip mittlerweile etwas veraltet- man kennt das meiste schon aus den Vorgängern und ist im Prinzip mit allen Möglichkeiten schon vertraut. Dabei gibt es aber wohl die wirklich einzige wirkliche Neuerung in Spuren des Lichts, ihr habt nun die Möglichkeit mit bis zu drei weiteren Spielern durch die Welt zu Reisen und diese zu retten.

Steuerung
In Pokémon Rangers Spuren des Lichts, steuert ihr euren Helden mit dem Steuerkreuz oder dem Touchpen durch die Welt, dabei ist aber auf Grund des Spielgefühl der Touchpen durch aus vor zu ziehen. Denn das Steuerkreuz ist wesentlich angenehmer und auch genauer, einzig die wirklich gut gelungen Actioneinlagen wenn es um das einfangen der Pokémon geht sind mit dem Touchpen wirklich gewohnt gut umgesetzt und überzeugen auch heute noch. Durch kreisen des Stiftes auf dem Touchbildschirm um den Gegner, wird er besiegt oder gefangen. Ihr könnt auch mit einigen Teilen eurer Umgebung interagieren, denn nur so ist es oft Möglich Hindernisse aus dem Weg zu schaffen, dabei wird das Hindernis angetippt und ihr zieht dann das empfohlene Pokémon auf den Gegenstand. Auf diese Weise ist es euch Möglich Baumstämme, Felsen und Ähnliches aus dem Weg zu räumen um im Spiel voran zu kommen.

Grafik
Naja die Grafik ist eher von alter Schule, dabei wirkt sie stets bunt und macht an sich eine noch gute Figur. Doch wieso man sich nicht Dragon Quest IX als Vorbild genommen hat ist komisch, denn die Optik ist wie schon damals auf dem GBA Advance und würde dort sicherlich ohne Probleme laufen.  Leider nicht ein Polygon sondern alles wird Pixel für Pixel gezeichnet und erinnert noch an alte SNES Tage.

Musik und Sound
Eines vorweg, eine Sprachausgabe gibt es leider nicht, so lest ihr alles am Bildschirm und verfolgt so die Story. Die Musik selber passt gut in das Spiel ist aber unter dem Strich eher durchschnitt, da sind wir besseres gewohnt. Was und besonders aufgefallen ist, das es Sounds gibt, welche eher an ältere 8Bit Zeiten erinnern und das kann man nun Kultig finden oder man hört einfach drüber hinweg.

Fazit
Das neue Abenteuer um die Rangers ist durchaus kein schlechtes Spiel, es ist solide und macht auch kurzweilig Spaß. Vor allem die Fans dieser kleinen Ableger- Serie werden sich auf das neue Abenteuer stürzen, leider wohl aber auch etwas enttäuscht sein. Denn es gibt einfach zu wenig neues, einzig der Koop- Modus mit bis zu vier Spielern insgesamt kann voll überzeugen. Wir sagen das Spiel ist gut und darüber hinaus fehlt es einfach an Innovationen.

 

wir danken Nintendo für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplares

 

  • Genre: Adventure
  • Entstehungsjahr: 2011
  • Plattform: NDS
  • Hersteller: Nintendo
  • Publisher: Nintendo

zum Spiel

  • Sprachen: –
  • Untertitel: deutsch
  • Spieler: 1-4 (koop)

Pokémon Rangers: Spuren des Lichts

7.3

Gesamtwertung

7.3/10

Pro

  • kurzweilig

Kontra

  • zu wenig RPG- Elemente
  • wenig Abwechslung

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