The Garden of Sinners: Verbliebener Sinn für Schmerz


Verbrechen mir Gewalt gehören zu unsere Gesellschaft wie auch der Schmerz der aus diesen Verbrechen resultiert. Doch ist das Böse aus der Welt zu denken? Es gibt Theorien wonach des Gute nicht existieren kann ohne dem Bösen und umgekehrt. Was wäre aber nun wenn man keinen Schmerz empfinden kann, auf welche Art auch immer? Wäre das eine Befreiung oder eher ein Fluch?

Diese Frage müssen sich auch Shiki, Mikiya und Toko stellen. Dazu aber Später mehr, denn es zieht eine Dunkelheit über die Stadt und keiner weiß ob sie aufzuhalten ist…
Böse Dinge passieren, ein junges Mädchen wird in einer miesen Bar von einer Gruppe junger Männer vergewaltigt. Als ob das nicht schon schrecklich genug ist, wird sie auch noch auf das Schlimmste misshandelt.
Einige Zeit später tauchen die ersten Leichen auf, doch es sind keine Frauen die ermordet werden, sondern Männer. Dabei bietet sich ein schreckliches Bild, denn den jungen opfern wurden die Arme und die Beine abgerissen und das Blut fließt nur so über den Boden.
Der Verantwortliche Täter ist der Polizei noch völlig unbekannt und nur Shiki scheint schon zu wissen wer es war. Bei einem Treffen mit einer „Freundin“ ist auch jenes Mädchen dabei welches vergewaltigt wurde und Shiki ist sich dank ihrer Fähigkeiten schon sicher: Sie war es!

Inzwischen hat Toko den Fall auch übertragen bekommen und soll den Täter stellen, lebendig oder wenn es nötig würde auch tot. Aber auch Mikiya macht sich auf und stellt seine eigenen Nachforschungen zu diesem Fall an und stellt fest, dass ein junger Mann aus seinem Bekanntenkreis in die Vergewaltigungssache verwickelt war. Dieser berichtet ihm über jenes Mädchen, so hat sie wohl keine Gefühlsregung gezeigt als er sie, wie er selbst sagt, gefickt habe. Auch als er sie geschlagen hatte, zeigte sie keine Reaktion und ein Kumpel von ihm kam auf die Idee sie mit einer Eisenstange zu bearbeiten, erst da hätte sie ein schmerzverzerrtes Gesicht gezeigt. Bis dahin war ihr Blick völlig leer, Mikiya lauscht seinen Worten angewidert und bietet ihm trotz seines Verbrechen Schutz. Das Mädchen scheint nämlich auf einem Rachefeldzug zu sein und besitzt ähnliche Kräfte wie auch Shiki sie hat. Doch an ihr letztes Opfer kommt sie nicht ran und jetzt dreht sich ihr Rachefeldzug zu einem scheinbaren Amoklauf, jetzt wird Shiki erst richtig heiß. Sie muss das Mädchen finden um sie aufzuhalten, auch Mikiya macht sich auf die Suche nach ihr, ein Wettlauf gegen sie Zeit beginnt.

zum Anime
Garden of Sinners – Verbliebener Sinn für Schmerz ist der nun schon dritte Teil der erfolgreichen Filmserie. Dabei wird natürlich wieder nicht mit dem Blut gespart, die Bilder verstörend und das Thema bewegt wieder einmal die Gemüter. Unter der Regie von Mitsuru Obunai entstand der dritte Teil dieser Mysterie- Film- Serie und ist wie schon seine Vorgänger nicht chronologisch zum vorhergehenden Film. Sieben Teile gibt es insgesamt, diese Basieren auf der Ligh-Novel „Kara no Kyokai“, eine Horror- Mystery- Heptalogie von Kinoko Nasu (Autor) und  Takashi Takeuchi. Beide gründeten auch die Gameschmiede Type-Moon (Fate/stay night). Bereits im Oktober 1998 wurden die ersten Kapitel der Light Novel im Internet veröffentlicht. Später stellte das Künstler Duo weitere Kapitel auf der Tokioter Manga- Messe Comiket 56 vor. Im Jahr 2002 wurde die Light Novel dann als Hörspiel veröffentlicht und es folgte 2004 eine Druckversion. Auf Grund des großen Erfolges wurden dann von 2007 bis 2009 insgesamt sieben Filme produziert. Was vor allem auffällt ist die nicht ganz chronologische Erzählweise, der erste Film spielt 1998, der zweite dann zwischen 1995 und 1996. Erst ab dem fünften Film wird die Story chronologisch erzählt und man gewinnt Einblick in die Charaktere und deren Entwicklung. In dem ersten Movie bleibt die Beziehung der drei Hauptcharaktere zueinander eher vage und wird auch nur kurz angerissen und kurz darauf wieder verworfen. Ansonsten ist der Anime eher verstörend und sehr düster angesiedelt, so passt er auch sehr gut in das Horrorgenre. Auch der dritte Film fängt das beklemmend, düstere Setting ein und lässt einem den Schauer über den Rücken laufen.

Fazit
The Garden of Sinners – Verbliebener Sinn für Schmerz macht da weiter wo schon die anderen Filme aufhörten. Verstörende Bilder, Blut, Gewalt und ein Thema was polarisiert und  keinen kalt lässt. Dazu kommt natürlich der mystische Teil und fertig ein der Thriller. Diese Mischung macht The Garden of Sinners so gut und auch der dritte Film macht dabei keine Ausnahme. Er transportiert einem die Bilder direkt ins Hirn und hört nicht auf bevor der Film nach 56 Minuten zu Ende ist und das auch recht Plötzlich und ein Restgedanke bleibt. Auch die deutsche Synchronisation kann sich hören lassen, der dritte Film hat die bisher beste Synchro, nach unseren Ohren. Der Film der Serie ist ein absolutes Muss und sollte in keiner Sammlung fehlen.

SF meint
Der dritte Film der Garden of Sinners Reihe hat mich wieder voll und ganz begeistert. Das Thema Gewalt nimmer hier wieder ganz andere Formen an und beschäftigt einen bis zum Schluss. Man blickt in ein tiefes Loch der Seele eines Menschen, wird aber immer wieder herausgerissen. Schließlich ist es ja ein Mysterythriller und nichts anders möchte er sein. Mir hat der dritte Teil sehr gut gefallen und ich freue mich auch schon auf den vierten- Punkt aus!

 

wir danken Kazé für das Rezensionsexemplar

 

  • Genre: Horror/Mystery
  • Entstehungsjahr: 2008
  • Typ: Movie
  • Regie: Mitsuru Obunai
  • Charakterdesign: Takuro Takahashi, Tomonori Sudo

zur DVD/Blu Ray

  • Sprachen: japanisch DD 2.0, deutsch DD 5.1/japanisch DTS 5.1, deutsch DTS HD 5.1
  • Untertitel: deutsch
  • Extras: Soundtrack CD

The Garden of Sinners: Verbliebener Sinn für Schmerz

8.4

Gesamtwertung

8.4/10

Pro

  • gute deutsche Synchronisation
  • coole Inszenierung
  • interessante Geschichte

Kontra

  • viele offene Fragen

verwandte Beiträge

hinterlasse ein Kommentar

Bitte akzeptiere unsere Datenschutzbestimmungen.