Final Fantasy VII: Advent Children


Cloud Strife ist zurück, viele Jahre nach dem Spielrelease von Final Fantasy VII von der Softwareschmiede Square Enix, kam nun schon vor geraumer Zeit der Animationsfilm „Final Fantasy VII- Advent Children“ auf den Markt. Dieser Film behandelt die Ereignisse einige Jahre nach dem Ende des Spiels.
Der Planet hat sich selbst geheilt und die Menschheit ins Verderben gestürzt. Die Stadt Midgar ist nur noch eine Ruine und vollkommen zerstört. Edge ist eine Stadt um Midgar, in der die Menschen leben, doch es sind Slums, hier regiert die ARmut und Seuche. Das schlimme ist eine seltsame Krankheit, genannt Geostigma, diese greift wie eine Seuche um sich und befällt die Menschen um sie nach und nach innerlich auf zu fressen. Das Geostigma ist eine Reaktion der Menschen auf den Lebensstrom des Planeten mit Einwirkung der Jenovazellen.
Auch der Shinrakonzern existiert nicht mehr und das Hauptgebäude der Shinra Inc ist mehr oder minder Schrott.

Die Kampftruppe, bestehend aus Tifa, Vincent, Cloud, Barret und vielen mehr, ist zerstreut, jeder geht seinen eigenen Weg, vor allem Cloud Strife hat sich in die Einsamkeit geflüchtet. Denn er gibt sich Selbst die Schuld an dem Tod von Aerith und hat den Kontakt zu den meisten seiner Kameraden abgebrochen.
Aber er bleibt nicht lang allein, denn drei seltsame Gestalten sind hinter ihm her um Jenova zu bekommen.
Hierbei handelt es sich um Kadaj, Loz und Yazoo, diese drei wollen die sogenannte Reunion erreichen um die Menschheit zu vernichten. Doch dazu brauchen sie das Jenova- Artefakt.
Nach einer wilden Verfolgungsjagd quer durch die Wüste verschwinden sie plötzlich.
Nach diesem Erlebnis wird Cloud auch noch von Reno, einem ehemaligen Mitarbeiter der Shinra Inc, besucht. Gerade als Cloud Reno erwischt, trifft er auf einen seltsamen Mann in einem Rollstuhl. Diese wird immer nur Mr.President genannt, er erklärt Cloud wieso er noch einmal zum Kampf aufbrechen müsse. Dabei erfährt er das, dass verloren geglaubte Artefakt noch erhalten ist und die drei Gestalten hinter genau diesem Artefakt her sind. Doch Cloud glaubt den Worten des seltsamen Mannes nicht und verschwindet. Plötzlich überschlagen sich die Ereignisse. Tifa wird nämlich von einen der drei Angegriffen und verletzt, Kinder sind wie hypnotisiert und glauben an die Heilung ihrer seltsamen Krankheit, durch Kadaj und auch in der Stadt Midgar macht sich das seltsame Trio an ein seltsames Karussell und wollen es zerstören. Sie vermuten Jenova darunter, weil es ja der Shinrakonzern gebaut hat.
Doch auch die anderen Treten wieder auf den Plan, so greift auch Vincent in das Geschehen mit ein und kann Cloud davon überzeugen wieder in den Kampf zu ziehen um den Planeten zu retten. Auch Tifa, Barret und all die anderen sind mit dabei um ihn zu helfen, sich selbst und sein Selbstvertrauen wieder zu finden und die Wiedergeburt von Sephiroth zu verhindern. Doch wird es Cloud gelingen das Ende der Welt zu verhindern? Hat er eine Chance die Geostigma, die er selbst in sich trägt, los zu werden? Kann er den Leuten in Midgar helfen? Ist der seltsame Typ im Rollstuhl Rufus, der ehemalige Shinra Präsident? So viele Fragen und sie werden im Film beantworten.

Fazit
Doch was ist so besonders an dem Film und wieso erhofften sich so viele etwas davon? Dazu muss man verstehen das der siebte Teil der Videospielreihe einen wahren Final Fantasy Boom ausgelöst hat und Square mit diesem Teil den Durchbruch, auch in Europa schaffte. Der siebte Teil hatte so eine epische Story, das sie einfach nach einer Fortsetzung verlangte.
Doch anstatt sich damals an einen Film, angelehnt an die Videospiele zu setzen, machte Square einen Film der nicht mal ansatzweise drauf einging. Das sorgte für einen Flop und Square ging daran fast pleite. Doch mit Final Fantasy Advent Children hat Square einen würdigen Film zum Spiel geschaffen. Stark angelehnt an das Spiel, kommen typische Final Fanatsy Sounds vor und auch die vielen bekannten Figuren dürfen nicht fehlen. Das Videospielepos hat endlich einen Actionstreifen, der nicht nur gut animiert ist, sondern auch storymäßig durchaus überzeugen kann.
Einzig die deutsche Fassung schwächelt etwas in der Synchronisation, die Sprecher machen ihre Sache zwar recht gut, können aber nicht auf ganzer Linie überzeugen. Vor allem aber, weil einige Stimmen nicht wirklich zu den Charakteren passen wollen. Das sei aber verziehen. Lehnt euch einfach zurück und genießt das wahre Final Fantasy auf eurem Bildschirm.

 

 

  • Genre: Action/Fantasy
  • Entstehungsjahr: 2005
  • Typ: Movie
  • Regie: Tetsuya Nomura
  • Charakterdesign: Tetsuya Nomura

zur DVD/Blu Ray

  • Sprachen: japanisch, deutsch DD 5.1/Dolby True HD 5.1
  • Untertitel: deutsch
  • Extras: entfallene Szenen, Making of…, Trailer, Sneak Peak FF VII Games

Final Fantasy VII: Advent Children

8.3

Gesamtwertung

8.3/10

Pro

  • coole Inszenierung
  • sinnvolle Fortsetzung des Kultspiels
  • kurzweilig
  • Wiedersehen mit alten Helden

Kontra

  • leichte Schwächen in der Geschichte
  • nicht die optimalste deutsche Synchronisation

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