Einige Zeit ist es her, dass wir ein Album der japanischen Künsterlin Nana Kitade in den Händen halten durften. Nun am 10. Juni 2011 wird es wieder soweit sein und unter dem Label Spark & Shine erscheint ihr lang erwartetes Album „Ai to Hate“.
Die heute 22 jährige Sängerin wurde am 2. Mai 1987 in Sapporo, Hokkaido geboren. Sie ist eine sehr vielseitige Künstlerin, die nicht nur mit ihrem Talent des j-Rock, J-Pop Welt aufmischt, sondern auch die Mode Welt mit ihrer einzigartigen Mischung aus Gothik Lolita und Punk.
In ihr vereint sich die neue Art von weiblichen Rockstars, sie überzeugt durch ihre musikalischen Fähigkeiten und ihren einzigartigen Modegeschmack. Schon im zarten Alter von nur 3 Jahren begann sie sich der Musik zu widmen, sie fing an Klavier zu spielen. Aber das reichte ihr noch nicht, mit 12 begann sie eigne Texte zu schreiben und mit 14 erlernte sie noch Gitarre zu spielen. Nach ihrem Abschluss der Junior High ( bei uns 6. Bis 9. Klasse) ging sie ihrer Leidenschaft der Musik weiter nach und so zog sie aus ihrer Heimatstadt Sapporo nach Tokio, nur dort hatte sie die Möglichkeiten es mit ihrer Musik etwas zu schaffen.
Mehr durch einen Zufall wurde sie bei einem vorsingen im Jahre 2002 von Sony Musik entdeckt und noch im selben Jahr (im Oktober) brachte sie ihre erste Single (sin-kesenai tsumi) heraus. Dieses Lied war das Schlussthema der in Japan berühmten TV- Anime-Serie Fullmetall Alchemist. Es blieb nicht nur bei diesem einen Song, nach und nach hörte man ihre Lieder in den verschiedensten Serien, Zeichentrickfilmen und Videospielen. Dadurch erweiterte sich ihre Fangemeinde immer weiter und nach kurzer Zeit hatte sie 4 weiter Singles erfolgreich in den Charts.
Endlich war es dann auch soweit, im August 2005 veröffentlichte Nana ihr erstes heiß ersehntes Album 18-eighteen, fast zeitgleich fand auch ihr erstes Konzert statt, da war sie gerade erst 18 Jahre alt.
Nun nach weiteren Jahren und dem erfolgreichen Album „Bondage“, meldet sich Nana zurück am Musikhimmel. Doch diesmal hat sie ihr Album direkt in Hamburg aufgenommen und will nun von hier aus die Welt mit ihrer Musik erobern. Herausgekommen ist ein kleines aber rockiges Minialbum, was es schafft die kulturellen Grenzen nieder zu reißen und ein neues Klangerlebnis zu bauen. Dabei wird das Ohr ordentlich bedient und durchgepustet, der typische Kitade Sound geht direkt in deine Ohrmuschel und beißt sich dort fest um schließlich dafür zu sorgen, dass du das Album nicht so schnell aus der Hand legst. Das liegt wohl auch daran, dass sich auf dem Album auch viele europäische Einflüsse befinden.
Hier liegt dann auch der leichte Dämpfer für alle Kitade Fans, denn das Album umfasst nur fünf Titel. Dabei hören sich alle gut an und schmeicheln regelrecht dem Ohr. Doch plötzlich, man glaubt es kaum, ist Schluss und die CD dreht sich nicht mehr. Nein Kein Fehler auf der Disc, es sind leider nur fünf Titel drauf. Doch diese Titel und die CD lohnen sich. Reinhören sollte man und vor allem kaufen, vielleicht gibt es dann ein langes Album vom Label.
Auf der CD enthaltene Titel:
- Swallowtail
- Ai to Hate
- Gensoumamire
- Jabberwocky
- Snow Hell
Dabei sind alle Titel Anspieltipps, genießt sie und ihr hört Nana Kitade auch noch Tage danach in euren Ohren klingen.
Gut produziertes Album, vor allem für Kitade Fans, doch die Kürze ist leider nicht von dieser Welt. Schade, doch können wir euch aber das Album auf jeden Fall ans Herz legen. Schon allein das Cover, halt typisch für die japanische Künstlerin, weiß zu überzeugen.